OPAC der Bücherei St. Nikolaus VG Großaitingen
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Beck, Zoë: Paradise City.
Medienart: Schöne Literatur n a
Buchhandel.de
Autor:Beck, Zoë
Titel:Paradise City
Untertitel:Thriller
Verlag:Berlin: Suhrkamp
Signatur:SL Krimi Beck
Auflage:Erste Auflage, Originalausgabe
Erscheinungsjahr:2020
ISBN:978-3-518-47055-8
Schlagworte:Kriminalroman ; Thriller ; Anti-Utopie
Reihe:suhrkamp taschenbuch
Umfangsangabe:280 Seiten
Statistikgruppe:SL
Exemplarzahl:1 Exemplare, 1 verfügbar, 0 verliehen
Medien-Status:verleihbar
Annotation:Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Dort, wo es eine Infrastruktur gibt, funktioniert sie einwandfrei. Nahezu das gesamte Leben wird von Algorithmen gesteuert. Allen geht es gut – solange sie keine Fragen stellen. Liina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale, wird in die Uckermark geschickt, um eine, wie sie glaubt, völlig banale Meldung zu überprüfen. Dabei sollte sie eigentlich eine brisante Story übernehmen. Während sie widerwillig ihren Job macht, hat ihr Chef einen höchst merkwürdigen Unfall, der ihn fast das Leben kostet, und eine Kollegin wird ermordet. Beide haben an der Story gearbeitet, die Liina versprochen war. Anfangs glaubt sie, es ginge darum, ein Projekt des Gesundheitsministeriums zu vertuschen, aber dann stößt sie auf die schaurige Wahrheit: Jemand, der ihr sehr nahesteht, hat die Macht, über Leben und Tod fast aller Menschen im Land zu entscheiden. Und diese Macht gerät nun außer Kontrolle. „Im Kern geht es in dem Buch um Gesundheit: Wie weit gehen Menschen, um Krankheiten zu verhindern oder auch, um Abweichungen von einer als „gesund“ definierten Norm zu verhindern. Zum Beispiel: zu verhindern, dass Menschen mit Trisomie 21 geboren werden“ (deutschlandfunkkultur.de). „In ihrem vierzehnten Kriminalroman zeigt die vielfach ausgezeichnete 1975 geborene Zoë Beck eine Gesellschaft, in der Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe keine diskriminierende Rolle mehr spielen. Viele Ungleichheiten, unter denen heute gelitten wird, scheinen abgeräumt. Umso zentraler ist die Frage: Wer hat die Macht und wie wird sie ausgeübt? Erzählt wird diese keineswegs abstrakte Dystopie aus der Perspektive der Rechercheurin Liina. Ausgestattet mit einem inzwischen zweiten Spenderherzen ist sie sowohl Nutznießerin wie Objekt der modernen medizinischen Technik und ihres Kontrollwahns. Das Riskante und Provozierende dieses Thrillers ist die Frage, ob wir es so weit kommen lassen, dass wir uns zwischen Gesundheit und Freiheit entscheiden müssen“ (Platz 4 der Krimibestenliste Juli 2020)